Jeder Stoff dehnt sich bei steigender Temperatur aus. Wenn sich eine Flüssigkeit in einem geschlossenen Gefäß erwärmt, entsteht in diesem Gefäß hoher Druck, der das Gefäß sogar zerstören kann. Um das bei der Ölleitung zu verhindern, werden in Bereiche, die beidseitig verschlossen werden können, Druckausgleichseinrichtungen eingebaut beziehungsweise Bauteile mit integrierter Druckausgleichseinrichtung verwendet. Antiheberventile sind beispielsweise häufig mit einer Druckausgleichseinrichtung ausgestattet.
Druckausgleichseinrichtung: Schutz der Ölleitung vor Überdruck
Verfügen die verwendeten Bauteile der Ölleitung nicht über eine integrierte Druckausgleichseinrichtung, muss eine solche separat eingebaut werden.
Die Druckausgleichseinrichtung wird entsprechend der maximal zu erwartenden Volumenänderung für eine Temperaturdifferenz von 40 Kelvin gewählt. Für den Bereich der Ölleitungen in Ein- und Zweifamilienhäusern sind dies kleine Bauteile mit einem Ausgleichsvolumen von vier bis zehn Kubikzentimetern.